Zuletzt aktualisiert: 18.07.2022, 17:52 Uhr
Schwierigkeit: | 31.0 | mittel (27.5-40) |
Tracklänge: | 10,0 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 3:40 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 700 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz Festhalle Hohenaschau | 615 | ||
Ortsende/Beginn Steig | 633 | 0:19 | |
Hammersbachquelle | 750 | 0:09 | |
Abzw. Hofalm/Ellandalm | 900 | 0:25 | |
Hofalm | 970 | 0:28 | |
Gipfel Hammerstein | 1278 | 1:01 | |
Hofalm | 970 | 0:40 | |
Wegweiser | 700 | 0:19 | |
Parkplatz Festhalle Hohenaschau | 615 | 0:19 | |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Der Schachenberg ist ein recht gemütlicher Gipfel im Geigelsteingebiet, mit kurzem Aufstieg aus dem Priental in Höhe Innerwald. Die Rundtour ist ohne jede technische Schwierigkeit, sieht man von dem holprigen Nordabstieg einmal etwas ab. Er ist also bestens geeignet auch für Anfänger und nicht so konditionsstarke Personen. Die dabei möglichen Fernblicke sind erstaunlich gut. Den Berg darf man allerdings nicht mit den bekannten Schachen im Wettersteingebirge verwechseln. |
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Haindorfer Berg - der Dornröschenberg nördlich der Kampenwand. Am steilen Westaufstieg hat man arg mit Gestrüpp und umgestürzten Bäumen zu kämpfen. Kaum jemand wagt sich dort durch. Dann aber hat man eine wunderbare Fernsicht und einen recht bequemen Abstieg über die Weideflächen der Sameralm. |
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Der Geigelstein ist unzweifelhaft der König der südwestlichen Chiemgauer Berge. Geradezu wohlwollend blickt er über die Grenze nach Süden in den Kaiserwinkl. Obwohl er über 1800 m hoch ist, kann man ihn einfach erreichen, allerdings mit langen und deshalb anstrengenden Wegen. Aus dem Priental geht es ab Sachrang oder Innerwald los, aus dem Tiroler Achental ab Ettenhausen. Zudem gibt es noch den Fernwanderweg E4 (Maximiliansweg), der von der Kampenwand kommt. Und etliche Hütten liegen auf diesen Routen auch am Wege. |
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Kampenwand - der mächtige, unverwechselbare, vielzackige Bergstock südlich des Chiemsees. Rund um dieses Felsmassiv gibt es viele Wanderstrecken zu benachbarten Bergen. Die wichtigste Aufstiegsroute geht von der Steinlingalm nach Norden zum Gipfelkreuz. Aber dort ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nötig. Ansonsten ist die Tour von einigermaßen erfahrenen Wanderern zu meistern. Als Aufstiegshilfe nehmen viele die Seilbahn ab Aschau und die meisten davon bleiben an der Steinlingalm hängen. |
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Der Spitzstein wird seinem Namen voll gerecht. Als Grenzberg zwischen Bayern und Tirol steht er am nördlichen Rand des Erlerberges, hat eine nicht ganz so steile Südflanke, aber einen kräftigen Nordabbruch. Das macht ihn zu einem oft gewählten Wanderziel, wobei man den Ausgangspunkt dafür entweder mit einer Anfahrt aus dem Inntal bis zur Goglalm, oder einem Gang ab Sachrang wählen kann. An seiner Südseite liegen (zusammen mit dem Spitzsteinhaus) vier Einkehrmöglichkeiten. |
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Der Laubenstein ist so quasi der Frasdorfer Hausberg. Der grüne Gipfel ist nur 1350 Meter hoch, bietet aber dank seiner freien Kuppe beste Fernsicht nach Norden ins Alpenvorland, namentlich zum Chiemsee. Rings um ihn herum stehen einige andere Berge, die deutlich schwieriger zu erreichen sind. Und direkt zu seinen Füßen liegt mit der Frasdorfer Hütte eine recht bekannte Einkehrmöglichkeit an der sich zuletzt einiges geändert hat. |
Der Gipfel des Hammersteins ist nur eine schmale, kurze und sehr steile Kuppe. Sobald man am Aufstieg den Kamin durchstiegen hat, geht es noch ein wenig weiter durch den Wald nach Westen. Es drängt sich ganz besonders das Gefühl auf, jetzt auf dem Dach dieses Berges zu sein. Damit verbunden ist die besondere Vorsicht, nicht "runterzufallen".
Der Hammerstein hat ein sehr schlichtes, neues, schönes Gipfelkreuz. Mit einem Besuch ehrt man - abgesehen vom eigenen Empfinden - all diejenigen, die es aufgestellt haben. Überrascht war ich auf jeden Fall und es passte so gar nicht zu dem etwas vergessenen Pfad.
Bevor man aber zum Gipfel kommt, muss man erst durch diesen Kamin. Er ist zwar mit einem Seil leidlich gesichert, aber nasser und rutschiger Fels erschweren den Durchstieg zusätzlich. Die senkrechte Stufe ist durchaus etwa zwei Meter hoch.
Die Aussicht vom Gipfel in die Ferne ist in Ausschnitten recht gut, z.B. auf die Frasdorfer Hütte, die in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hofalm liegt. Im Hintergrund sind der Rohnerkopf und Aschauer Kopf zu sehen. Bedeutung für Wanderungen haben beide nicht.
Nur wenig östlich der Frasdorfer Hütte liegt die Hofalm in mitten ihre Almflächen. Sie ist seit Generationen ein Anlaufpunkt für die Wanderer
Die Hofalm ist ein kleines Anwesen mit drei Gebäuden: dem fast unscheinbaren Wohngebäude, dem wesentlich größeren Stall und einem kleinen Mehrzweckgebäude. Dieses alles steht im Grunde auf einer nach Westen offenen Kuppe. Es wird aber durch ein fast hufeisenförmiges Waldstück vor den westlichen ankommenden Wettererscheinungen geschützt.
Im Westen ist der Laubenstein zu erkennen, der auf Wanderungen recht leicht zu erreichen ist.
Nach Norden geht der Blick über Achenmühle und den Simssee hinweg ins Alpenvorland.
Im Westen ist der Riesenberg zu sehen, auf den es aber keine offizielle Wanderroute gibt. Der Gipfelbereich ist ein ganzjähriges Schutzgebiet.
Die Umgebung rund um die Aschauer Hofalm präsentiert sich recht freundlich im Gegensatz zu dem Aufstieg im Wald. Ein Foto vom benachbarten Laubenstein zeigt die unmittelbaren Weideflächen, dahinter dann der Ort Aschau. I)m Hintergrund sind dann noch Bernau und der Chiemsee zu sehen.
An dem von mir gewählten südlichen Aufstiegsweg gibt es noch zwei besondere Wegpunkte. Zum einen kommt man der Hammerbachquelle vorbei. Üblicherweise sind Quellen zunächst ein sehr kleines Rinnsal, dort aber sprudeln etwa 20 - 30 Liter Wasser/Sekunde direkt aus einer Fassung in einer Felsspalte.
Etwas oberhalb der Hammerbachquelle geht der Weg durch eine Wildbachfurt. Das ist zu Trockenzeiten kein Problem. Wenn aber Starkregen niedergehen, ist die Furt überflutet und damit absolut unpassierbar. Frisches Geröll belegt, dass wohl öfters große Wassermengen zu Tale gehen. Den an mehreren Stellen angebrachten Hinweis auf diese Gefahr sollte man ernst nehmen. Im Überflutungsfall bleibt nur die Umkehr.