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Almen und Berge

Impressionen aus den Bergen

Wanderungen

Wandberg



Wandberg

Zuletzt aktualisiert: 18.07.2022, 08:26 Uhr

Kurzform
Wandberg - Rundwanderung mit kleinen Abstechern auf dem Dach des Kaiserwinkels ganz oben. Die Tour beginnt in Bayern (Sachrang) und endet dort auch wieder. Der größte Teil verläuft aber durch Tirol. Hauptziel ist der 1454 Meter hohe Wandberg. Viele Almen und Hütten prägen diese Landschaft mit den ausgedehnten Südhängen und dem beizeiten freien Blick nach Süden, letztlich bis zum Kaisergebirge. Im Bild: Blick aus Süden auf den Wandberg. Eigentlich hat er zwei Gipfel. Links ist der Hauptgipfel zu sehen, der für die Wanderer aber ohne Bedeutung ist. Das Gipfelkreuz mit Sitzgruppe steht rechts auf einem freien "Nebengipfel" (Erstwanderung: September 2011, aktualisiert: November 2021)

Hintergrundinfo
Der Kaiserwinkl ist eine Tiroler Landschaft östlich des Inntals, das die dort angrenzenden Gebirge der Chiemgauer Alpen und des Kaisergebirges umfasst, resp. das dazwischen liegende Tal als Hauptachse. Die Grenze zu Bayern unweit des Geigelsteins bildet den nördlichen Rand des Kaiserwinkls. Dort stehen einige Berge mittlerer Höhe in einer Kette von West nach Ost, darunter auch der Wandberg mit seinen zwei Gipfeln.
Die bergige Landschaft ist almwirtschaftlich intensiv genutzt. Weiden und Wald wechseln sich ständig ab und geben der Landschaft einen besonderen Reiz. Sie erstreckt sich nach Süden mit weiteren Gipfeln bis in Tal des Walchsees und bildet ein ideales Wandergebiet. Ergänzt wird das durch einige Hütten mit Einkehrmöglichkeiten. Dies ist umso mehr von Bedeutung, als dieses Wandergebiet auch vom Priental, also von bayerischer Seite aus, gut erreicht werden kann. Auf dem Wandberg fühlt man sich auf dem Dach des Kaiserwinkls mit Blick in die nördlichen bayerischen Berge genauso wie nach Süden in das Kaisergebirge.
Schwierigkeit:46.2anstrengend (>40)
Tracklänge:16,5 kmlang (>15 km)
Wanderzeit:4:40 h*mittellang (3-5 h)
Höhensumme:1020 mgroß (>800 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
PP "Geigelstein" Sachrang 740
Grenze Bayern/Tirol966 0:401,90
Abzw. zur Karspitze 1157 0:251,50
Karspitze1239 0:200,50
Dreieck Grafenkor1205 0:100,70
Abzw. zum Wandberg1241 0:251,00
Gipfel Wandberg1454 0:402,30
Burgeralm1330 0:150,60
Wandberghütte1347 0:080,50
Abzw. zum Wandberg1241 0:202,00
Dreieck Grafenkor1205 0:121,20
Abzw. Wildbichlalm1200 0:050,50
Wildbichlalm1043 0:151,50
Grenze Bayern/Tirol966 0:050,50
PP "Geigelstein" Sachrang740 0:351,80

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Chiemgauer Alpen, Kaiserwinkl; das Wandergebiet liegt östlich von Sachrang, südlich des Geigelsteins. Der Wandberg steht unmittelbar südlich der Grenze zwischen Bayern und Tirol. Karten: DAV Alpenvereinskarte Bayerische Alpen (1:25000) BY 17, "Chiemgauer Alpen West, Hochries, Geigelstein"; bzw. AV Digital 2016 (USB Edition) 3D, "Chiemgauer Alpen West", bzw. GPS Garmin Oregon 600, TransAlpin V4 Pro.
Datum, Begleiter, Wetter
16.09.2011; Diese Tour ging ich alleine. Von Sachrang aus waren keine weiteren Personen anzutreffen, von Süden her (Tiroler Seite) kamen aber etliche Wanderer und Biker in das Gebiet hoch. Am den drei Einkehrhütten herrschte jeweils reger Betrieb. Den Tag bestimmte herrliches Spätsommerwetter mit angenehmen Temperaturen. Der Himmel präsentierte sich zwar weitgehend wolkenfrei, allerdings herrschte keine gute Fernsicht. Es war ziemlich diesig, für den Fotoapparat ein Nachteil.
Erreichte Gipfel
Die Tour führt über zwei offizielle Gipfel: die Karspitze mit 1239 Metern und den Wandberg mit 1454 Metern Höhe. Die nächsten, höheren Berge sind der östlich stehende Breitenstein (1681 m) und sein Nachbarberg, der Karkopf mit 1510 Metern. Beides sind Berge, über deren Gipfel die Grenze verläuft.
Alm(en), Hütt(en):
Burgeralm, Wandberghütte, Wildbichlalm, An anderen Hütten entlang der Wegstrecke sind zu nennen: Grafenkoralm (1230 m), die es aber jetzt nicht mehr gibt; unmittelbar benachbart die Karalm (1230 m), weiter östlich die Rettenbachalm (1200 m) mit einem Ableger, dem Ferienappartement Rettenbachalm und die Wandbergalm. Zu letzterer zählen sowohl die Wandberghütte und Burgeralm als Gastronomiebetriebe, wie auch weitere private Hütten in der Nähe.
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Wanderparkplatz "Geigelstein", Sachrang (damals 2 Euro Tagesgebühr); Adresse (unpräzise): 83229 Aschau/Sachrang (links der Staatsstraße 2093). Koordinaten: N = 47.692882, E = 12.267895; Geographische Daten: N = 47°41'34.4'', E = 12°16'04.4''; UTM-Daten: Z = 33T, E = 295019, N = 5285791; Gauß-Krüger: R-E = 4520216.435, H-N = 5283872.628. Der Ausgangspunkt dieser Wanderung ist mit einem öffentlichen Bus zu erreichen. Mit Rollstühlen oder Kinderwägen sind die Wege nicht zu bewältigen. Zu wichtigen Stellen scheinen aber Zufahrten von Tiroler Seite aus mit Sondergenehmigungen möglich zu sein.
Vom Parkplatz aus überqueren wir die Prien und folgen zunächst der Route "Priener Hütte". Aber bereits nach der ersten Linkskurve verlassen wir die Straße nach rechts und folgen einem Pfad in den Wald. Er führt uns ein gutes Stück quer zum Hang an der Bergkante entlang. Der Pfad mündet am Ende des Waldes auf einen Fahrweg. Diesen gehen wir nach links und nach etwa 200 m wieder nach rechts auf einen weiteren Pfad (beide sind ausgeschildert). Nunmehr geht es eine ganze Weile steil bergauf (teilweise mit Seilsicherung). Am Waldrand treffen wir auf den Grenzstein (Bayern/Tirol) und gehen weiter über die Wiese bergauf bis nahe an die Wildbichlalm. Auf der Forststraße wenden wir uns nach links und bleiben weiter bergauf. Nach einer größeren Kurve kommen wir an eine Abzweigung nach rechts zur Karspitze (Pfad in den Wald). An der - damals noch stehenden - Grafenkoralm vorbei. Von der Karspitze gehen wir in Richtung der Karalm durch den Graben auf die Versorgungsstraße und von dort zurück nach Norden zur Abzweigung mit den vielen Wegweisern. Wir orientieren uns in Richtung Rettenbachalm über Almwiesen und kommen auf eine weitere Straße. Es geht an der Rettenbachalm vorbei auf einem kleinen Sattel. Dort halten wir uns nach rechts in Richtung zum Wandberg. Schon nach wenigen Metern wechseln wir auf einen Pfad und gehen weiter bergauf. An einer neu erbauten Alm beginnt dann der Endanstieg zum Gipfel. Dann geht es zurück zur Almhütte und weiter zur Burgeralm. Erneut geht es nach Norden und ein wenig nach rechts zur Wandberghütte. Auf dem Rückweg wählen wir die Nordumgehung des Wandberges auf der Forststraße zur Rettenbachalm. Nach einem kurzen Besuch der Alm setzen wir den Rückweg fort. An der Kreuzung mit den vielen Wegweisen gehen wir nach rechts. Nahe der Abzweigung zur Karspitze (100 m weiter) vertrauen wir einem alten Wegweiser zur Wildbichlam (ob es den noch gibt, weiß ich nicht). Der anfangs noch recht gute Weg wird zu einem Pfad über teilweise ausgesetzte Stellen, führt aber direkt zur Wildbichlalm. Von dort gehen wir etwas zurück und steigen über die Almwiese zum Grenzstein ab. Nunmehr geht es auf der uns bekannten Strecke durch den Wald zurück zum Parkplatz.
Anmerkungen:
Eine Route mit einem Wanderziel in nur 1450 m Höhe verspricht eine gemütliche Tour zu werden. Wie sich aber am Ende mit einer Höhendifferenz von über 1000 m zeigte, war das doch wegen der vielen bergauf/bergab-Passagen dann recht beachtlich. Überdies sind die Wegweiser alle mit dem roten Punkt markiert, der auf eine gewisse Schwierigkeit der Routenteile hinweist. Kein Wunder, man geht ständig im Wechsel von sehr guten Forststraßen mit steilen Pfaden durch Wiesen und Wald. Deswegen erhält sie mein Urteil "anstrengend", was aber nur für den Umfang gilt. Das Gelände gestaltet sich sehr abwechslungsreich mit den vielen Almen und Hütten. Sie sind nicht alle offiziell auf Gastronomie ausgerichtet. Gleichwohl spielt der Tourismus eine große Rolle auf dem Dach des Kaiserwinkls. Die Hauptwege sind in gutem Zustand und können mit Versorgungsfahrzeugen gut befahren werden. Gelegentlich sieht man auch private Autos; offenbar haben damit gehbehinderte Personen auch die Möglichkeit, auf Berge und Almen zu kommen. Wie oben erwähnt, benutzte ich die topografische Alpenvereinskarte im Maßstab 1:25000. Sie hat den Nachteil, dass sie im Grenzgebiet zu Tirol mit der dort erfolgten Kartierung nicht ganz übereinstimmt. So weist z.B. die Karte die Wildbichlalm als bayerische Alm aus, was sie aber definitiv nicht ist, sondern in Tirol liegt.

Benachbarte Wanderungen

Staudinger Kreuz
Staudinger Kreuz

Das Staudinger Kreuz ist ein fast unbekannter Aussichtsberg im nordwestlichen Teil des Kaiserwinkls nahe Feistenau. Die Aufstiegsrouten über die "Schöne Aussicht" sind nicht einfach zu finden und auch den weiteren Rundweg zur bekannten Wildbichlalm muss man sich erst suchen. Dafür ist die Aussicht in Richtung Kufstein und in andere Teile des Erlerberges einmalig.

Rudersburg
Rudersburg

Der Rudersburg ist der südlichste Berg einer Kette westlich der Tiroler Achen. Ganz typisch für ihn ist die gewaltige Gipfelkuppe, die von allen Seiten aus gleich aussieht. Es ist ein Grenzberg vom Geigelsteingebiet zum Kaiserwinkl. Lediglich von Nordwesten ist der Gipfel auf einem Pfad zugänglich, der im Gipfelbereich mit "schwarz" eingestuft ist. Nach Süden schließt sich die riesige, freie Almfläche der Naringalm an. Wer bergsicher ist, der kann sich auf diesen Berg freuen, wer ängstlich ist, sollte sich den Aufstieg zum Gipfel sparen.

Brennkopf
Brennkopf

Der Brennkopf ist ein recht sanfter Hügel mitten im "Koasawinkl", nördlich vom Walchsee. Er ist aber immerhin so hoch, dass man eine gute Fernsicht von seinem Gipfel in die Gegend ringsum hat mit ihren vielen Almen und Waldstücken. Der Aufstieg beginnt wohl am besten am Sportplatz Winkl. Würde man ihn von Norden her anstreben, wäre das deutlich länger. Auf keinen Fall darf man am Abstieg an der Hitscheralm vorbeigehen. Nein, natürlich dorthin gehen, aber auch einkehren!

Breitenstein Chiemgau
Breitenstein Chiemgau

Der Breitenstein im Chiemgau ist der südliche Nachbar des berühmten Geigelstein. Er steht damit unzweifelhaft in dessen Schatten. Vom Aussehen und auch von den Wandersteigen her, ist er etwas ruppig. Da er niedriger ist als sein Nachbar, zieht er all diejenigen Wanderer aus Ettenhausen kommend an, die nicht so ganz konditionsstark sind. Als Grenzberg zu Tirol bietet er eine sehr gute Fernsicht. Einkehren kann man auf der Wuhrsteinalm und auf der "Wirtsalm am Geigelstein" - auch diesen Namen gibt es zweimal.

Schachenberg
Schachenberg

Der Schachenberg ist ein recht gemütlicher Gipfel im Geigelsteingebiet, mit kurzem Aufstieg aus dem Priental in Höhe Innerwald. Die Rundtour ist ohne jede technische Schwierigkeit, sieht man von dem holprigen Nordabstieg einmal etwas ab. Er ist also bestens geeignet auch für Anfänger und nicht so konditionsstarke Personen. Die dabei möglichen Fernblicke sind erstaunlich gut. Den Berg darf man allerdings nicht mit den bekannten Schachen im Wettersteingebirge verwechseln.

Geigelstein
Geigelstein

Der Geigelstein ist unzweifelhaft der König der südwestlichen Chiemgauer Berge. Geradezu wohlwollend blickt er über die Grenze nach Süden in den Kaiserwinkl. Obwohl er über 1800 m hoch ist, kann man ihn einfach erreichen, allerdings mit langen und deshalb anstrengenden Wegen. Aus dem Priental geht es ab Sachrang oder Innerwald los, aus dem Tiroler Achental ab Ettenhausen. Zudem gibt es noch den Fernwanderweg E4 (Maximiliansweg), der von der Kampenwand kommt. Und etliche Hütten liegen auf diesen Routen auch am Wege.

Bilder zur Wanderung

Das Höhenprofil weist zwar den klassischen Verlauf mit dem Start am tiefsten Punkt auf, erreicht die Spitze am Ziel und geht dann wieder zurück. Allerdings gibt es zwischendurch sehr viele kleinere Abstiege mit erneuten Gegenanstiegen. Das gilt zunächst für die Karspitze, aber auch für etliche andere Passagen. So ist es zu erklären, dass es zu der Höhensumme von über 1000 Metern kommt, obwohl die Differenz zwischen tiefstem und höchstem Punkt nur gut 700 Meter beträgt.

Ein erster markanter Punkt ist die Überschreitung der Grenze. Nach einem längeren Stück durch den Wald kommt ein Zaunüberstieg und schupps - schon ist man in Tirol. Der Grenzstein ist dort nicht zu übersehen.

Nach einem weiteren Waldstück erreichen wir Weideflächen und das erste Zwischenziel, die Karspitze. Das Bild zeigt die flache Kuppe mit dem Osthang und dem recht abenteuerlichen Steg über den Wassergraben zur Karalm.

Aber ein schönes, neues Gipfelkreuz hat die Karspitze, das erst in diesem Jahr (2011) aufgestellt wurde. Es ist kein spektakulärer Gipfel mit der geringen Höhe von 1239 Metern. Die Spuren am Gipfel weisen in der Hauptsache auf tierische Besucher hin. Aber der Berg bietet eine hervorragende Fernsicht nach Süden bis Kufstein und noch weiter.

Im Prinzip ähnlich, aber eine Nummer größer verhält es sich auf dem Gipfel des Wandbergs. An der Westseite führt ein etwas ausgetretener Pfad hinauf zur Gipfelkuppe mit dem Kreuz und einer Sitzgruppe, um dort Brotzeit zu machen - wenn sie nicht gerade gesetzt ist. Nach Osten (im Bild) führt ein unscheinbarer Grasweg wieder nach unten. Aber es geht ja um die Fernsicht, und die ist erneut super.

Bevor wir die Ziele erreichen, haben die Götter die Wegweiser geschaffen. Nördlich der Karspitze weist ein Schilderbaum auf viele Wanderziele hin. Es ist also sinnvoll, sich vorher klar geworden zu sein, wo man hin möchte. Als Touren sind sie allesamt mit dem roten Punkt gekennzeichnet (mittlere Schwierigkeit). Dazwischen liegen dann natürlich auch einfachere Strecken auf Versorgungswegen.

Kurz bevor wir die Karspitze erreichen, kommen wir an der Grafenkoralm vorbei - damals war das so, muss ich ergänzen. Es ist/war eine wunderschöne, gut gepflegte Hütte, wie unschwer zu erkennen ist.

Als ich einige Jahr später noch einmal vorbeikam - schwupps, da war sie weg. Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen. Üblicherweise verfallen Hütten, nachdem sie nicht mehr bewirtschaftet werden und sind dann noch lange als Trümmerhaufen zu erkennen. Bei der Grafenkoralm ist sogar der letzte Stein dieser Hütte verschwunden. Geblieben sind nur noch der Wassertrog für die Tiere und der Zaun!

Aber widmen wir uns den Fernblicken. Vom Gipfel des Wandbergs aus blicken wir nach Norden und sehen den dominanten Geigelstein mit seinem Anhängsel, dem Rossalpenkopf. Blick vom Wandberggipfel nach Norden zum Geigelstein. Direkt darunter ist die bekannte Priener Hütte angedeutet und ein gutes Stück weiter westlich ist die Schreckalm zu erkennen.

Blick vom Wandberggipfel nach Süden zum Brennkopf, im Hintergrund das Kaisergebirge. Dieser Gipfel fällt wegen seiner spitzen Form besonders auf. Auch er ist ein lohnendes Wanderziel, dann aber wohl vom Walchsee aus.

Östlich des Wandbergs steht ein Anwesen mit mehreren Gebäudeteilen. Es ist die Burgeralm. Sie vereint alles was auf dem Berg gibt: Bergasthof für Wanderer ab Anfang Mai bis Ende Oktober, eigene Tierhaltung mit Erzeugung verschiedener Käsesorten auf der Alm und ein Hofladen, auf dem die Erzeugnisse gekauft werden können. Im Winter sind dort Ferienappartements zu mieten.

An der Rettenbachalm führt der Weg ein paar Meter weit daran vorbei. Nachdem ich aber an der Hütte einige Personen mit Getränken sitzen sah, versuchte ich mein Glück und "kehrte zuri". Ich bekam ein Getränk und ein Stück Kuchen, aber auch die Aussage, dass man offiziell keine Jausenstation wäre. Falls jemand aber einen recht durstigen Eindruck mache, schicke man ihn nicht ohne Hilfe weiter. So sind sie, die Tiroler im Kaiserwinkl. Die Hinweisschilder im Tal auf die Gastfreundlichkeit bekommen hier oben die volle Bestätigung.

Nahe der Rettenbachalm steht ein Anwesen aus mehreren Gebäuden. Auf den ersten Blick ist es weder als klassische Alm noch als Beherbergungsbetrieb auszumachen. Aber es sind Ferienappartements, die gemietet werden können.

 

 

 

 

 

 

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