Zuletzt aktualisiert: 19.07.2022, 15:08 Uhr
Schwierigkeit: | 40.0 | anstrengend (>40) |
Tracklänge: | 13,5 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 4:35 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 870 m | groß (>800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz Hochgern Unterwössen-Au | 619 | ||
Abzweigung entlang des Kaltenbachs | 664 | 0:10 | |
Holzbrücke | 883 | 0:37 | |
Überquerung Forststraße | 1109 | 0:32 | |
Jochbergalmen | 1274 | 0:27 | |
Abzweigung Steig zum Kreuzfelsen | 1275 | 0:12 | |
Kreuzfelsen | 1437 | 0:40 | |
Einmü zurück auf Steig | 1275 | 0:29 | |
Rechenbergalm | 1160 | 0:36 | |
Abzw. Abkürzungssteig | 970 | 0:14 | |
Zurück auf Forststraße | 840 | 0:10 | |
Einmü auf den Hinweg | 664 | 0:19 | |
Parkplatz Hochgern Unterwössen-Au | 619 | 0:09 | |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Drei Kaser sind es, die zu den Jochbergalmen zählen, allesamt als Brotzeitalmen genutzt: Mesnerkaser, Bachmannkaser und Auerkaser. Östlich von Unterwössen stehen sie in unmittelbarer Nähe zueinander, südlich des Hochgerns. Der einfachste Aufstieg geht durch das Kaltenbachtal, den man zu einer Runde mit Abstieg über die Rechenbergalm ausweiten kann. Sofern noch Bedarf besteht, wartet das "Dampfschiff", ein recht exponierter Felsen, auch noch auf einen Besuch. |
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Das Silleck ist ein Nebengipfel des Hochgerns. Im Osten steht er und ist nur für Geübte zugänglich mit einer recht abenteuerlichen Verbindung zur Brachtalm. Aber die lassen wir aus, denn um die dortigen Osthänge herum ist eine recht spannende Wanderung möglich. Ausgangspunkt der Runde ist das Weisse-Achen-Tal. Vier Brotzeitalmen warten auf die Gäste: Bischofsfellnalm, Hinteralm, Vorderalm und Brachtalm. Es bedarf schon einer guten Kondidtion, sie alle aufzusuchen. Aber welche sollte man notfalls auslassen? Keine natürlich! |
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Der Zwölferspitz ist der westliche Nebengipfel des Hochgerns. Recht garstig ist er und lässt nur ungern Wanderer zu sich hinauf. Aber man kann ihn umrunden und daraus eine richtige Almenrunde machen. Es beginnt in Marquartstein und geht über die Schnappenkirche zur Staudacheralm. Nach der Einkehr geht es hoch zum Hochgern und auf seiner Südseite wieder runter. Das Hochgernhaus, das Enzianstüberl, die Moieralm und die Agersgschwendtalm warten dann noch auf Besucher. |
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Der "Hammerer Graben" ist ein Gebirgsbach östlich von Oberwössen. Immer nahe an seinem Lauf führt ein Wanderpfad nach oben, also durch eine recht romantische Schlucht. Oben angekommen trifft man auf die Feldlahnalm, die fast ganzjährig geöffnet hat (im Winter allerdings nur an den Wochenenden). Da Auf- und Abstieg für viele - zumindest im Sommer - zu wenig sind, lässt sich sehr gut eine Rundwanderung daraus machen, die zur Rechenbergalm hochgeht, ehe es über die Burgau-Alm wieder zurückgeht. |
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Die Röthelmoos, resp. Röthelmoosalm ist ein riesiger Bergkessel in den Chiemgauer Bergen, nördlich des Weitsees, westlich von Ruhpolding. Sie ist von vielen Seiten mit Wanderrouten zugänglich und mit umliegenden Zielen recht gut zu verbinden. Im beschriebenen Fall geht die Route zunächst hinauf zur Haaralm und dann über die Langerbauern-Alm und die Dandlalm wieder zurück nach Urschlau. Ein Berggipfel ist nicht dabei, dazu müsste man die Strecke deutlich abändern. |
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Der Hochgern und sein östlicher Nachbar, der Hochfelln, sind unstrittig die Könige der Chiemgauer Berge. Beide sin deutlich über 1700 mhoch und ringsum mit Almen gut bestückt. Eines aber unterscheidet sie ganz besonders: auf den Hochfelln kann man mit der Bahn fahren, Fuß gehen. Der einfachste Aufstieg geht ab Marquartstein über die Agersgschwendtalm und das Hochgernhaus hoch. Eine herrliche Fernsicht ist dann der Lohn für die etwas anstrengende, aber völlig ungefährliche Strecke. |
Ein hölzernes Gipfelkreuz steht westlich des Kleinen Rechenbergs auf einem Felsen nahe der dortigen Diensthütte. Und es gibt dort oben sogar auch ein Gipfelbuch. Es ist diesmal geschützt durch eine Plastiktüte der 1860er.
Exponierter Felsen mit Gipfelkreuz steht zwischen den beiden Rechenberggipfeln, genannt "Dampfschiff". Er hat tatsächlich die Form eines Schiffsbuges, sieht sehr furchterregend aus und ist das auch.
Bachbett des Kaltenbaches. Über weite Strecken ist es gefüllt mit sehr großen Steinen. Bei Niedrigwasser hört man nur ein leichtes Murmeln. Bei Hochwasser muss das ein tosendes Inferno sein.
Diensthütte am Kleinen Rechenberg. Sie ist offenbar ein Stützpunkt für Arbeiter, die am Berg zu tun haben. Rund um die Hütte liegt eine Weidefläche, auf der Schafe anzutreffen waren. Holz zum Heizen ist genug da.
Jochbergalmen: es sind drei gleichwertige Hütten, alle drei in sehr gutem Zustand, alle drei haben zur Bewirtung der Wanderer geöffnet. Früher gab es auf dieser Alm sicher noch mehr Kaser.
Eine dieser Hütten - die obere der drei - ist wahrscheinlich der Mesner-Kaser. Genaueres muss ich erst noch erkunden. Unverwechselbar sind seine großen Holunderstöcke.
Die untere, westliche Hütte müsste der Auer-Kaser sein. Aber da bin ich nicht sicher, das muss ich noch näher erkunden. Am Bildrand links ist das Dampfschiff zu erkennen. Die dritte Hütte - in der ich eingekehrt bin (siehe Link) - wäre dann folglich der Bachmann-Kaser.
An der Südseite des Bergrückens liegt die Rechenbergalm, die ich von einer früheren Wanderung ( siehe Nachbarwanderungen "Hammerer Graben") schon kannte. Im Tal sind die Orte Oberwössen und Hinterwössen zu erkennen.
Am Aufstieg durch das Kaltenbachtal hat man immer wieder freien Blick nach Westen, z.B. zur Hochplatte mit den anschließenden Friedenrath und Staffn. Wer Bescheid weiß, sieht selbst auf die große Entfernung immer wieder die weiß leuchtende Hufnagelalm.
Hochgern, einer der bekanntesten und beliebtesten Berge der Chiemgauer Alpen. Unverwechselbar ist sein Doppelgipfel, der aus Süden ganz besonders auffällt.
Östlich des Hochgerns liegt der Haaralmschneid, ein wenig bekannter Gipfel, der aber sicher auch sehr schön zum wandern sein muss (ich war bisher nur am Hangfuss, nicht auf dem Kamm; Nachtrag: mittlerweile bin ich auch die gut 500 m hohe Südflanke aufgestiegen).
Von der Südseite des Rechenberges geht der Blick über den Kaiserwinkl zum Unternberghorn und zum Wilden Kaiser.
Weiter nach Osten sind die Loferer Steinberge zu sehen mit der davor liegenden Steinplatte (Winklmoos).