Zuletzt aktualisiert: 07.07.2022, 17:39 Uhr
Schwierigkeit: | 24.0 | leicht (<27.5) |
Tracklänge: | 5,9 km | kurz (0-8 km) |
Wanderzeit: | 3:05 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 600 m | mittelgroß (400-800 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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Parkplatz Axamer Lizum | 1560 | ||
Bärenhütte | 1806 | 0:45 | |
Ziehweg zum Pleisen | 2006 | 0:30 | |
Axamer Kögele, Gipfel | 2097 | 0:35 | |
Bärenhütte | 1806 | 0:45 | |
Schafalm | 1580 | 0:25 | |
Parkplatz Axamer Lizum | 1560 | 0:05 | |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Besinnungsweg Ötz - ein Rundweg in den westlichen Sellrainer Bergen, hoch über Ötz. Der von Schülern aus dem Ort in Form von acht Stationen geplante Weg soll die Wanderer zum Nachdenken auffordern. Er ist stellenweise durchaus anspruchsvoll, verlangt also neben der Besinnung auf sich selbst auch Konzentration auf den gut 7 km langen Weg. |
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Sonntagsköpfl und Sunntiger - ein Berg mit seiner Schulter ganz hinten im Griesbachtal, westlich der Axamer Lizum. Wenn man einmal die Kemater Alm erreicht hat, wird es eine mittelschwere Wanderung mit guter Fernsicht. Im Blick liegen immer die vielen Abbrüche der benachbarten Kalkkögele. Sie vermitteln den positiven Eindruck, im Hochgebirge unterwegs zu sein. |
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Die Münsterhöhe ist eine unscheinbare Kuppe, am besten erreichbar über das Lüsenstal nach Aufstieg über die Westfalenhütte. Vom Gipfelkreuz aus hat man jedoch beste Fernblicke zu etlichen 3000er Spitzen der Stubaier Alpen. Immerhin ist die Wanderung in einer Tagestour möglich und auch technisch völlig unproblematisch. Man braucht allerdings etwas Kondition. |
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Das Birgitzköpfl ist durch die olympische Slalomstrecke von 1976 ein recht bekannter Berg. Die Rosi hat damals dort ihre zweite Goldmedaille gewonnen. Diese Piste ist immer noch ein Muss und eine echte Herausforderung für die "wirklichen" Skifahrer. Der Berggipfel selbst ist jedoch etwas unscheinbar und sogar deutlich versteckt, weiter südlich und auch etwas niedriger. Aber er ist ein Ziel für die Wanderer. Nach Norden startet eine recht ansprechende Rodelbahn, auf der man im Sommer natürlich sehr gut wandern kann. |
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Ein unscheinbarer Berg fast ganz oben im Kühtai, mit kurzer Wegstrecke ab St. Sigmund. Damit hört aber der Spaß schon auf. Über 700 Höhenmeter geht es ohne Unterbrechung steil bergauf, verlaufen kann man sich nicht. Der Blick zurück ins Tal wird immer kribbelnder; dafür wird die Aussicht ringsum immer schöner. Am Fuße des Berges liegt die Gleirschalm. |
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Nockspitze - einer der Berge, die den Kessel der Axamer Lizum bilden. Aus dem Tal der Lizum kann man den Berg mit der Lawinenverbauung sehen, nicht aber seinen Gipfel. Dazu muss man zu ihm hinauf. Dann aber geht der Blick weit nach Osten, u.a. zum Patscherkofel und zu der berühmten Europabrücke mit der Autobahn zum Brenner. Zum Lohn gibt es dann Edelweiße zu sehen. Wer die Augen offen hat, wird sie direkt am Wegrand entdecken. |
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Wetterkreuzkogel - ein wichtiges Zwischenziel auf etlichen anspruchsvollen Wanderrouten im Gebiet zwischen Kühtai und Hochötz. Der Knappenweg und der Th.-Streich-Weg führen über ihn. Mit einem Aufstieg von der Acherkogelbahn können sich aber auch weniger konditionsstarke Personen dorthin aufmachen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit brauchen aber auch sie. |
Gipfelkreuz am Axamer Kögele mit der herrlichen Aussicht ins obere Inntal. Es steht nicht ganz an der höchsten Stelle dieser Bergnase, man muss zum Schluss etwas bergab gehen. Die letzten Meter erfordern eine gewisse Trittsicherheit. Irgendeiner war damals 2011 am Gipfelkreuz und von diesem Berg offenbar so gerührt, dass er einen Ski zurück gelassen hat. Vielleicht hat er sich auch nur geärgert, dass er ihm abgebrochen ist.
Gesamtansicht der Kette westlich der Lizum mit dem Hoadl (links), dem Pleisen (mitte) und dem Kögele (rechts). Auch im Sommer sind die Skipisten unterhalb des Pleisen deutlich zu erkennen. Sie sind aber auch ein recht ansprechendes Wandergebiet. Allerdings ist die Besetzung mit geöffneten Hütten nicht sehr gut.
Die Axamer Lizum ist weniger ein Wandergebiet; deutlich mehr Bedeutung hat sie als bekanntes Skigebiet. Im Bild: Westseite des Gebietes mit Hoadl und Standseilbahn, rechts davon liegt der Pleisen mit seiner weißen Schulter, dem Axamer Kögele.
Vom Gipfelkreuz aus sind herrliche Fernblicke auf etliche Orte des oberen Inntals möglich. Direkt unterhalb des Berges liegt der malerische Ort Axams. Von dort startet ein Aufstieg zum Pleisen, der aber schon eine ordentliche Kondition erfordert.
Ein weiterer Blick geht über das Inntal hinüber nach Zirl mit dem berüchtigten Zirler Berg, dem Passübergang über Seefeld nach Scharnitz bzw. Mittenwald. Die Autofahrer hält diese Strecke im Winter oft in Atem.
Bärenhütte, von den Skifahrern auch Pleisenhütte genannt. Im Winter ist sie ein besonderer Treffpunkt zur Einkehr, wenn die Halbtageskarte abgelaufen ist. Man kann dann anschließend recht gemütlich ins Tal abfahren. Im Sommer bietet die geschlossene Hütte ein recht wehmütiges Bild. Der Gerhard hat überlegt, sie auch im Sommer zu öffnen, dazu kam es aber nicht. Offenbar rechtfertigen die wenigen Wanderer einen solchen Aufwand nicht.
Im Winter ist die Bärenhütte mit der direkt daneben liegenden Talstation des Pleisenlifts ein sehr schöner Anblick. Der Gerhard hat dann natürlich neben der Tiroler Fahne auch die bayerische Fahne aufgehängt. Ärger mit seinen Landsleuten kriegt er nicht, das hat er mir versichert.
Ein Murmeltier sitzt an der Bärenhütte in der Liftspur und wartet auf den nächsten Sessel. Sein Warnpfiff ist markerschütternd. Es hat mich recht ruhig angeschaut, als ich mit meinem Fotoapparat näher kam.
Der Skihang direkt oberhalb der Bärenhütte ist ein ausgedehntes Gebiet für Murmeltiere. Die Skifahrer im Winter merken davon natürlich nichts. Aber im Sommer sind viele neue und ältere Baue zu sehen, aus denen immer wieder die recht neugierigen Tiere rausschauen.
Axamer Lizum mit den Gastronomie- und Service-Anlagen, von der aus die Lifte starten bzw. die Pisten enden. Im Sommer ist dort wenig Betrieb.
Im Kessel gibt es einige Anfängerlifte vor der imposanten Kulisse der östlichen liegenden Berge, namentlich der Nockspitze (siehe benachbarte Wanderroute) mit ihrer Lawinenverbauung.
Markenzeichen der Axamer Lizum ist und bleibt aber die Standseilbahn und die links davon zu erkennende Damenabfahrt. Den Älteren wird die damalige Goldfahrt der Rosi immer noch in Erinnerung sein.
Schafalm sie hat ganzjährig geöffnet, auch im Sommer, wie an den Sonnenschirmen unschwer zu erkennen ist. Viele wissen das nicht. Ich denke aber, dass ihre Stammgäste darüber nicht traurig sind. Hektisch ist es deswegen dort nicht.