Zuletzt aktualisiert: 07.07.2022, 15:10 Uhr
Schwierigkeit: | 23.0 | leicht (<27.5) |
Tracklänge: | 12,8 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 3:45 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 144 m | gering (0-400 m) |
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte | Höhe (m) üNN | Gehzeit (h:min)* | Entfernung (km) |
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PP Buchheim-Museum | 618 | ||
Auweiher | 622 | 0:30 | 2,12 |
Eisenbahnunterführung | 610 | 0:12 | 0,72 |
Gallaweiher | 620 | 0:30 | 2,06 |
Überqu. Straße | 630 | 0:40 | 1,90 |
Ende Waldweg | 625 | 0:30 | 1,70 |
Neusee | 610 | 0:15 | 0,85 |
Pestkapelle | 630 | 0:18 | 1,02 |
Hausstatter See | 620 | 0:20 | 1,03 |
PP Buchheim-Museum | 618 | 0:17 | 1,35 |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht. |
Benachbarte Wanderungen | ||
Hohenpeißenberg - das ist der Super-Aussichtsberg mit Blick in die Ammergauer Alpen und viele andere Gebirge im westlichen Oberbayern einschließlich Tirol. Der langgezogene Kamm des Peißenbergs hat vielerlei Bebauung, u.a. Kirche, Friedhof, Funksender, ein Observatorium und etliche Bauernhöfe. Nicht zu vergessen, das Wirtshaus mit dem Namen "Bayerischer Rigi". Es ist tatsächlich in Anlehnung an den bekannten Berg in der Schweiz so benannt. |
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Drumlins sind eine besondere Bergform, vergleichbar einem Wassertropfen, entstanden durch die Gletscher in der Eiszeit. Sie haben immer einen steilen Anstieg im Luv und einen flachen Auslauf im Lee der Fließrichtung. Im Pfaffenwinkel, westlich des Starnberger Sees, kann man sie gehäuft antreffen. Eine solche Landschaft ist natürlich besonders abwechslungsreich und für einfache Wanderungen bestens geeignet. |
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Pähler Schlucht - eine attraktive Wanderung zu dem ganz hinten versteckten Wasserfall. Allerdings geht es durch ein Naturschutzgebiet, d.h. eine Pflege der Wege findet nicht statt. Die Wege - und insbesondere der Wasserfall selbst - sind daher sehr gefahrenträchtig und erfordern große Aufmerksamkeit. Einige bedauerliche Unfälle haben in den letzten Jahren Schlagzeilen gemacht. |
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Eine recht spannende Wanderung westlich des Starnberger Sees in Höhe Tutzing führt vom Deixlfurter See zur Ilkahöhe. Es ist im Wesentlichen ein Hin/Rück-Weg mit einer kleinen Rundschleife. Deixelfurter See, das ist nicht nur ein See, sondern eine richtige Seenplatte mit sechs oder sieben Seen. Besondere Punkte sind die "Ilkahöhe" und das gleichnamige Gasthaus, benannt nach der Fürstin Ilka von Wrede, die sich sehr für verwundete Soldaten eingesetzt hat. Bei einer etwas anderen Streckenführung kann man zu dieser Wanderung mit der S-Bahn anreisen. |
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Zwischen dem Starnberger See und dem Ammersee liegen in dem früheren Gletschergebiet auch noch etliche kleinere Seen. Sie waren für die Fischzucht schon immer von großer Bedeutung. Einer dieser Seen ist der Maisinger See, zu dem von Starnberg aus eine Wanderroute entlang des Baches führt. Stellenweise ist das Tal sehr eng, ja sogar eine Schlucht. Wie in der Nähe eines Sees nicht anders zu erwarten, gibt es dort auch ein Wirtshaus, den Maisinger Seehof. Das sind gute Voraussetzungen für eine schöne Wanderung, zu der man auch noch ganz entspannt mit der S-Bahn anreisen kann. |
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Osterseerundweg - eine Wanderung am südlichen Rand des "Fünf-Seen-Landes", nicht nur an Ostern. Die Osterseegruppe umfasst über zwanzig, mehr oder weniger eigenständige Seen unterschiedlicher Größe. Ursprung dieser Seen ist die Moränenlandschaft aus der letzten Eiszeit. Vieles kann man sehen und auch eine Einkehr ist möglich. Am östlichen Fohnsee liegt das gleichnamige Stüberl, eine Ausfluggaststätte. |
Das Höhenprofil dieser Runde zeigt die vielen Berg- und Talstrecken, die es zu gehen gilt. Es sind aber immer nur kleine Differenzen; der Ausschlag in der Grafik ist stark überzeichnet.
Die Strecke ist offiziell ausgewiesen und erst vor kurzem neu gestaltet worden. Als Symbol führen Wegweiser mit gelb/weißer Spitze und einem Fische-Symbol durch die Landschaft. Mit dem Ausdruck "Klosterweiher" ist natürlich deren früherer Nutzer angesprochen.
Der erste Weiher auf den man trifft, ist der Auweiher. Er wird von Fischervereinen genutzt, die auch einige Stege in den See gebaut haben.
Der größte Weiher ist der durch einen Damm geteilte Gallaweiher. Man kann, unter Verlassen der offiziellen Strecke, über diesen Damm gehen und später wieder auf die eigentliche Route zurückkehren.
Ein kleinerer See ist der Hausstätter See, unweit von Hapberg, versteckt im Wald. Viele weitere Seen liegen abseits der Strecke, man trifft sie folglich nicht. Einen trifft man noch, aber der ist verlandet: der Neusee. Ehemalige Stege sind noch zu erkennen, Wasser führt er aber wohl seit längerer Zeit nicht mehr.
Neben den Seen kennzeichnet eine abwechslungsreiche Landschaft die Gegend. Wiesen und Wald wechseln sich in sanften Höhen und Senken kurzräumig ab.
Natürlich gehören dazu auch besondere Landschaftselemente, z. B. eine sehr knorrige, einzeln stehende Eiche.
Kulturdenkmäler dürfen ebenfalls nicht fehlen. Die Pestkapelle in Hapberg ist sehr versteckt zwischen Gebäuden und Bäumen eingeklemmt. Zudem kann man sich ihren Namen nicht erklären; sie passt zumindest nicht die Zeit, in der die Pest eine Plage war. Einen Besuch hat sie aber allemal verdient.
Direkt am Parkplatz weisen zwei hölzerne Giraffen auf das "Buchheim-Museum der Phantasie" hin. Dort ist eine Heimat für moderne, bildende Kunst entstanden. Lothar-Günter Buchheim (verst. 2007) war ein vielseitiger Künstler. Er hat u.a. auch den Roman "Das Boot" geschrieben, der durch den Film mit vielen namhaften Schauspielern bekannt ist.
Der Ort der Wanderung ist das Fünf-Seen-Gebiet bzw. der Pfaffenwinkel; im Bild: Seeshaupt an der Südspitze des Starnberger Sees. Der Pfaffenwinkel hat seinen Namen von den vielen Kirchen und Klöstern, die man in dieser Gegend treffen kann. Das Kerngebiet liegt in den Landkreisen Weilheim und Schongau. Aber auch die nördlich liegende Landschaft zwischen dem Starnberger See, Ammersee und dem Lech zählt dazu.
Etwas von der Strecke entfernt liegt noch ein Gasthof, bei dem sich eine Einkehr lohnt. Man muss dorthin natürlich erst fahren. Es ist der Gasthof Seeleiten in Seeshaupt. Seine Adresse lautet: Seeleiten 3, D-82402 Seeshaupt. Telefon: 08801-742.