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Höttinger Graben



Höttinger Graben

Zuletzt aktualisiert: 08.07.2022, 15:46 Uhr

Schwierigkeit:14.2leicht (<27.5)
Tracklänge:5.7 kmkurz (0-8 km)
Wanderzeit:2:10 h*kurz (0-3 h)
Höhensumme:210 mgering (0-400 m)
 
(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten. Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten.

Markante Punkte Höhe (m) üNN Gehzeit (h:min)* Entfernung (km)
PP Planötzenhof826
Höttinger Bild945 0:271,15
Hilde-Zach-Platz922 0:260,93
Gramarthof880 0:100,64
Höttinger Bild945 0:271,31
Planötzenhof797 0:271,27
PP Planötzenhof826 0:130,40

(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel. Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei sind, manchmal nicht.

Gebirge, Lage, Karte
Karwendelgebirge, Teilbereich Innsbrucker Nordkette, nördlich von Hötting; Karte: AV Digital 2016 (USB Edition) 3D, Innsbruck und Umgebung.
Datum, Begleiter, Wetter
30.12.2016; Sigrid, Mona und Tassilo bildeten mit mir eine kleine Wandergruppe. Außer uns haben noch viele andere Personen diese Tour gemacht, mit Sicherheit ein großer Teil als verhinderte Skifahrer. In der unmittelbaren Umgebung von Innsbruck ist es auch zu dieser Jahreszeit kein Wunder, wenn an solch schönen Tagen immer viele Personen unterwegs sind. Es herrschte herrlicher Sonnenschein mit Temperaturen über Null Grad. Die Sicht war gut, auch wenn leichter Dunst das Inntal und die gegenüber liegenden Berge etwas einhüllte.
Erreichte Gipfel
Kein Gipfel erreicht, war auch nicht vorgesehen. Der höchste Punkt der Tor liegt an der Überquerung des Höttinger Grabens mit 945 m.
Alm(en), Hütt(en):
Gramarthof, Planötzenhof, Außer den beiden Gasthöfen sind die Kapelle "Höttinger Bild" und etliche Gebäude auf den Gramarthöfen zu nennen.
Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
Wanderparkplatz Planötzenhof; Adresse: Planötzenhofstraße 36, A-6020 Innsbruck. Koordinaten: N = 47.275205, E = 11.375188; Geographische Daten: N = 47°16'30.7", E = 11°22'30.7"; UTM-Daten: Z = 32T, E = 679642, N = 5238484; Gauß-Krüger: R-E = 4452830.498, H-N = 5237589.953.
Vom Parkplatz geht es die Forststraße bergauf und in etlichen kleineren Kurven und Steigungen durch den Wald, ehe man nach einer Linkskurve zur Freifläche bei der Kapelle "Höttinger Bild" kommt. Ein guter Wandersteig führt von dort nach rechts durch den Wald, mittels einer Holzbrücke über den Höttinger Graben und dann nach Osten zum Aussichtpunkt "Hilde-Zach-Platz". Von da ab geht es leicht bergab zu den Gramartböden mit seinen Einrichtungen (Gasthof, Pension, kleine Kapelle, Sportplatz, Kinderspielplätze). Der Rückweg geht bis Höttinger Bild auf der gleichen Strecke, dann aber nicht auf dem Aufstiegsweg weiter, sondern etwas höher im Wald entlang des Kreuzweges zurück zum Parkplatz. Der Weg führt im oberen Teil als guter Steig quer zum Hang, später entlang von Straßen, aber mit kurzen Abstechern durch den Wald zurück. Vom Parkplatz sind es nur etwa 400 m zum Gasthaus Planötzenhof, die man nach der Einkehr natürlich wieder zurück muss.
Anmerkungen:
Die Gegend nördlich von Innsbruck ist ein ideales Naherholungsgebiet, in der es etliche leichte Wanderrouten gibt und etliche Gasthöfe und Jausenalmen. Zwei Strecken habe ich schon früher beschrieben: Hungerburg Runde und Höttinger Runde. Die jetztige Route grenzt östlich an die Höttinger Runde an und erlaubt den Besuch von zwei weiteren Gasthöfen, dem Gramarthof (den sogar die Einheimischen kaum kennen) und dem Planötzenhof. An mehreren Stellen sind gute Fernblicke ins Tal möglich, ganz besonders vom Planötzenhof, der sogar seine Gasträume mit einer Panoramahalle erweitert hat. Dort kann man bei einer kräftigen Mahlzeit oder einer Jause vom Tisch aus etliche Berge der Tuxer und Stubaier Alpen sehen. Aber nicht nur der Blick ins Tal ist es, der fasziniert. An etlichen Stellen bieten sich wunderbare Blick auf die nördlichen, hohen Berge, namentlich auf die Hafelekarspitze und ihre Nachbarn. Mit dieser Tour sind aber die Möglichkeiten noch lange nicht erschöpft. Es gibt noch weitere Strecken und Einkehrmöglichkeiten die auf einen Besuch warten, so sich denn wieder die Gelegenheit für eine kurze Wanderung bietet.

Benachbarte Wanderungen

Höttinger Runde
Höttinger Runde

Der Planötzenhof nördlich von Innsbruck ist Ausgangspunkt für Wanderungen entlang des Höttinger Grabens. Eine davon nannte ich "Höttinger Runde". Sie geht erst hoch zum "Höttinger Bild" und verläuft dann weiter aufsteigend nach Westen. Zielpunkt ist der Gasthof Rauschbrunnen. Er liegt etwa auf Höhe des Innsbrucker Flughafens hoch über dem Inn und bietet von seiner Terrasse aus beste Fernsicht nach Süden. Wenn dann der Rückweg viele Zick-Zack-Stellen aufweist, liegt das nicht an der lustigen Einkehr - der Weg ist tatsächlich so.

Hungerburg Runde
Hungerburg Runde

Die Hungerburg ist ein ganz wichtiger strategischer Ort nördlich von Innsbruck im Karwendelgebirge. Dort beginnt die Seilbahn, die hinauf in die Seegrube, resp. zum Hafelekar führt. Oben gibt es natürlich sehr lohnende Hochgebirgstouren. Aber auch der untere bewaldete Gürtel bis etwa 1200 Meter Höhe bietet recht spannende Möglichkeiten für Wanderungen, auch im Winter. Dies gilt umso mehr, da sich dort viele Almen befinden, die selbst zu dieser Jahreszeit geöffnet haben. Eine davon - die "Umbrüggler Alm" - öffnete genau zum Jahreswechsel 2015/2016 nach einem völligen Neubau ihre Türen zu einem Probebetrieb. Da waren wir natürlich dabei.

Bilder zur Wanderung

Erste Station nach dem Aufstieg über die Forststraße ist die Kapelle "Höttinger Bild". Der Größe und Ausstattung nach könnte man sie fast als Kirche bezeichnen.

An bestimmten Tagen dürfte die Kapelle für die Besucher zu klein sein. Dann kann man mit Messen oder Andachten auf den Freiluftaltar zurückgreifen.

Pension "Frau Hitt" nahe dem Gramartshof. Eigentlich ist Frau Hitt eine Sagengestalt, die wohl wegen ihres Neides und ihrer Gehässigkeit versteinert wurde und jetzt als Felsnadel in der Bergkette steht. Warum die Pension gerade diesen Namen hat, weiß ich nicht.

Auch wenn die Wanderung bis dahin nicht sehr anstrengend war, eine Pause auf der Terrasse des Gramartshofes tut immer gut. Die Sonne gibt es gratis, die Speisen und Getränke muss man natürlich bezahlen.

Wirtschaftsgebäude des Planötzenhofes mit Blick auf die Bergkette. Der Betrieb kombiniert Landwirtschaft nach Bioregeln und die Gastwirtschaft in einer Hand. Dadurch ist sichergestellt, dass viele Produkte einen sehr kurzen Weg vom Erzeuger zum Verbraucher haben.

Blick vom Planötzenhof auf Innsbruck und die gegenüber liegenden Glungezer, Patscherkofel und die Bergisel-Schanze. Diesen Blick kann man sogar vom Panoramarestaurent aus haben, während man Speis und Trank zuspricht.

 

 

 

 

 

 

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