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Almen und Berge

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Almen, Hütten

Orterer Alm


Orterer Alm

Beschreibung der Hütte

Zuletzt aktualisiert: 28.03.2023, 14:25 Uhr

Kurzbeschreibung:
Orterer Alm - die Hütte am Nordaufstieg von Pessenbach zum Rabenkopf, fürwahr ein Plätzchen zum Rasten und Genießen. Der Weg dorthin ist nämlich recht holprig und anstrengend. Etwas versteckt steht sie am Waldrand eines großen Talkessels auf über 1000 Meter Höhe. Ein selbst gefertigtes Schild am Beginn des Aufstiegs macht auf diese Alm aufmerksam. Und es gibt auch Auskunft, ob sie geöffnet oder geschlossen ist. Denn: sie hat nicht durchgehend geöffnet, sondern nur in der Weidezeit von Freitag bis Sonntag und das auch nur bei schönem Wetter. Im Bild: Foto vom Eingang zur Hütte mit einigen Tischen und Bänken. Ich denke, es wir eine kurze Rast akzeptiert, auch wenn niemand da ist. Dass man den Platz ordentlich wieder verlässt, ist selbstredend.
Gebirge, Berg, Lage, Tal
Bayerische Voralpen, Untergruppe Kochelberge (liegen zwischen Benediktenwand und Herzogstand); Die Ortereralm steht am Nordhang des Pessenbacher Schneid bzw. Rabenkopfes in einem großen Bergkessel.
Hüttentyp, Höhe, Öffentl. Zufahrt
Die Ortereralm ist eine Brotzeitalm, aber nicht durchgehend geöffnet, sie liegt auf 1098 m Höhe, eine öffentliche Zufahrt ist nicht möglich. Adresse: Girgl-Fischer-Weg D-82431 Kochel am See. Koordinaten: N = 47.656849, E = 11.421554; Geographische Daten: N = 47°39'24.7'', E = 11°25'17.6''; UTM-Daten: Z = 32T, E = 681826, N = 5281002; Gauß-Krüger: R-E = 4456654.407, H-N = 5279993.702. An Wanderwegen ist der Aufstieg von Pessenbach zu nennen, der entweder als Steig oder als Versorgungsweg zur Hütte führt. Er geht weiter auf dem Girgl-Fischer-Weg zum Pessenbacher Schneid, dort gibt es drei Möglichkeiten: entweder nach links zur Benediktenwand, nach rechts über das Schwarzeck auf einer anspruchsvollen Route zum Rabenkopf oder geradeaus auf den E4 durch den Rabenkopfkessel direkt zur Staffelalm und dann auf dem einfacheren Weg auch zum Gipfel. Natürlich kann man auch in die Jachenau wieder absteigen.
Parken:
Parken hat keine Bedeutung, da keine Möglichkeit besteht, ohne Sondergenehmigung dort zu fahren.
ÖPNV:
Die nächst gelegene Haltestelle eines ÖPNV-Buses ist der Parkplatz an der B 11 bei Pessenbach, von dem aus der Aufstieg ohnehin beginnt.
Barrierefreiheit:
Da das Betreten der Alm nicht möglich ist (Platz für die Einkehrer ist der Vouhaagl), hat die Barrierefreiheit ebenfalls keine Bedeutung.
Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Gastronomie
(ohne Gewähr; es wird dringend empfohlen, Öffnungszeiten bzw. Bewirtschaftung vor der Wanderung aktuell zu erkunden)
Hüttentelefon: Telefonanschluss und möglicherweise eine Internetseite sind nicht bekannt; Internet:
Die Ortereralm hat in der Zeit von Mitte Juni - Mitte Oktober geöffnet, aber nur an Wochenenden mit schönem Wetter (ob geöffnet ist, steht unten an der Straße auf einem Hinweisschild). Geöffnet ist dann zu den normalen Zeiten tagsüber. Es gibt die üblichen Speisen und Getränke. Möglichkeiten zur Übernachtung bestehen natürlich nicht. Ich denke, es wird geduldet, wenn Wanderer außerhalb der Öffnungszeiten dort Platz nehmen, um wenig ausruhen und dabei selbstverständlich keinen Schaden anrichten, resp. Abfälle hinterlassen.
Gebäude/Umgebung, Almwirtschaftl. Nutzung
Die Hütte ist ein sehr schönes Gebäude mit gemauertem Wohnteil und aus Holz angebautem Stall. Das Dach ist soweit ausgebaut, dass dort das Almpersonal bei Bedarf Übernachten kann. Es gibt einen kleinen Vorgarten mit einigen Tischen und Bänken. Das Gebäude liegt am Fuß einer nordostseitigen Lichtung zwischen Schwarzeck und Lusenköpfel, die Weideflächen erstrecken sich bergwärts. Fernsicht ist nur nach nur nach Westen möglich.
Offensichtlich stehen nur Jungtiere auf der Alm.
Anmerkungen
Die Alm steht eindeutig im Schatten der benachbarten Staffelalm und viele Wanderer werden wohl nicht sie, sondern die "Franz-Marc-Alm" weiter oben zum Ziel haben. Es führt auch kein bekannter Fernwanderweg vorbei, sondern nur ein etwas steiniger und teilweise steiler Aufstieg von Pessenbach. Zudem ist die Almweide relativ klein und kann nicht allzu viele Tiere verkraften. Eine durchgehende Präsenz von Personen auf der Alm ist daher nicht nötig und würde sich wohl auch nicht lohnen. Aber es ist ein schönes, ruhiges Fleckchen und ich hätte mich gefreut - und andere Wanderer auch - wenn man hätte einkehren können. Für Mountainbiker ist die Strecke von Pessenbach auf dem deutlich besseren Versorgungsweg sicher sehr interessant. Allerdings geht es dann auf dem Girgl-Fischer-Weg im weiteren Verlauf über viele Stufen dahin.

Wanderungen zur Hütte

Rabenkopf
Rabenkopf

 

 

 

 

 

 

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