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Almen, Hütten

Schwarzenbachalm Kaiserwinkl


Schwarzenbachalm Kaiserwinkl

Beschreibung der Hütte

Zuletzt aktualisiert: 30.08.2023, 13:52 Uhr

Kurzbeschreibung:
Schwarzenbachalm im Kaiserwinkl - eine Tiroler Jausenalm wie sie im Buche steht. Zu den Jausenbroten gibt es selbstgebrannten Obstler, Liköre und natürlich mancherlei andere Getränke vom Bier über Wein zum Wasser, sowie Kaffee und Kuchen. Geöffnet hat sie zur Weidezeit von Mai bis Oktober. Bei schlechtem Wetter ist es aber ratsam, sich telefonisch zu erkundigen, ob sie auf hat. Außergewöhnlich ist es, dass sie in Wanderkarten nicht als Bewirtungsalm eingezeichnet ist. Wohl deshalb ist es ein Geheimtipp, den nur Eingeweihte kennen. Im Bild: Blick auf die am leicht nach Süden geneigte Alm mit dem grasbewachsenen und eingezäunten Vorgarten, auf dem die Bewirtung überwiegend stattfindet (Erstbesuch: Mai 2016)
Gebirge, Berg, Lage, Tal
Kaisergebirge, genauer gesagt, der nach Norden anschließende Kaiserwinkl; südlich des Walchsees bzw. südlich von Kranzach.
Hüttentyp, Höhe, Öffentl. Zufahrt
Die Schwarzenbachalm ist eine Jausenalm, sie liegt auf 1070 m Höhe, eine öffentliche Zufahrt ist nicht möglich. Adresse: obere Schwarzenbachalm 52, A-6344 Kössen. Koordinaten: N = 47.632286, E = 12.340176; Geographische Daten: N = 47°37'56.2'', E = 12°20'24.6''; UTM-Daten: Z = 33T, E = 300190, N = 5278859.; Gauß-Krüger: R-E = 4525671.907, H-N = 5277156.667. Wandertechnisch steht die Alm an einem Wegedreieck. Zum einen gibt es die Strecke von der Lippenalm kommend über den Schwarzenbachsattel, die nach Süden über die Raineralm ins Habersautal führt. Dort trifft man auf eine Querverbindung entweder zurück nach Walchsee oder bergwärts letztlich auf den Feldalmsattel, der Verbindung von Wildem und Zahmem Kaiser. Zum anderen führt eine Route ab der Alm hoch zum Ebersberg und weiter ins Gwirchttal. Der Ebersberg ist im letzten Teil nur weglos über die Wiese zu erreichen. Sein Gipfel ist lediglich mit einem Steinhaufen markiert.
Parken:
Die Alm selbst ist nicht auf einer öffentlichen Straße zu erreichen. Der nächstgelegene Parkplatz befindet sich am Ostufer des Walchsees.
ÖPNV:
Zielpunkt für eine Anfahrt mit dem ÖPNV wird auf alle Fälle der Walchsee sein. Von dort ist dann ein Fußmarsch entweder über die Lippenalm oder entlang des Habersauer Baches nötig.
Barrierefreiheit:
Gäste die sich dort zur Bewirtung aufhalten, können mit dem Rollstuhl die grasbewachsene Bewirtungszone durchaus erreichen. Überdies ist es möglich, so auch in die Gaststube im Haus zu kommen.
Kontaktdaten, Öffnungszeiten, Gastronomie
(ohne Gewähr; es wird dringend empfohlen, Öffnungszeiten bzw. Bewirtschaftung vor der Wanderung aktuell zu erkunden)
Hüttentelefon: +43 664 587 5865 (Hütte); weitere Informationen sind über die sehr gute, eigene Internetseite möglich, die aber offenbar nicht mehr erreichbar ist. Weitere Informationen bietet "roberge" (siehe unten); Internet: www.schwarzenbach-alm.at www.roberge.de/huette.php?id=377
Die Schwarzenbachalm hat in der Weidezeit von Mitte Mai bis Anfang Oktober für die Bewirtung von Wandergästen geöffnet. In den Monaten Mai, Juni und Juli ist am Dienstag geschlossen, anschließend ist die Alm ohne Ruhetag geöffnet. Im Angebot stehen vor allem Jausenbrote mit Schinken, Speck, Käse oder von Mischungen dieser Speisen. Aber auch Pressknödel sind zu haben. Weiterhin gibt es - auch das ein Kennzeichen einer Jausenalm - Kaffee und selbst gebackenen Kuchen. Zu einer kräftigen Brotzeit gibt es dann noch einen selbstgebrannten Ostler oder verschiedene Liköre. Man kann davon auch eine Flasche für die Daheimgebliebenen mitnehmen. Übernachtungen sind nicht möglich.
Gebäude/Umgebung, Almwirtschaftl. Nutzung
Das Hüttengebäude ist ein gemauertes Haus mit aufgesetztem Dachgeschoß aus Holz. Durch den Kniestock kann der Dachbereich wohnlich genutzt werden. Wohnteil und Stall stehen unter einem First, getrennt durch eine größere Tenne. Der Giebel des Hauses weist nach Süden mit dem Eingang in der Mitte. Er führt in eine modern eingerichtete Gaststube mit einer Theke und einem saugemütlichen Stammtisch. Die Giebelfront ziert ein sehr freundlicher Balkon. Das Gebäude steht auf einem nach Süden geneigten Hang, in einer kleinen Ausbuchtung. Vor dem Haus sind etliche Biertische und -bänke für die Wandergäste aufgestellt. Ergänzt wird der freundliche Eindruck durch ein großes hölzernes Kruzifix an der Westseite des eingezäunten Hofraumes. Fernsicht bietet sich vor allem nach Osten, über Kössen hinweg und zum Unternberghorn. Aber auch nach Süden zum Gebirgskamm des Scheibenkogels ist der Blick frei. Eine Panoramatafel hilft bei der Orientierung.
Die Alm hält Milchkühe und Jungtiere auf ihren Flächen. Der Auftrieb erfolgt in der Regel Mitte Mai, aber zunächst nur auf die etwa 100 m tiefer liegende Niederalm. Anschließend kommen die Tiere auf die eigentliche Alm. Die Milch geht jeden Tag ins Tal zu einer Molkerei.
Anmerkungen
In der Planung dieser Tour bin ich erst spät auf die Bewirtung auf der Schwarzenbachalm gestoßen. Die Bestätigung dafür, dass sie offen hat, bekamen wird auf den ersten Wegweisern. Die üblichen Wanderkarten weisen sie so nicht aus. Auf der Alm selbst spürte man dann eine Aufbruchstimmung, getragen von der freundlichen Almerin Kathi. Wahrscheinlich trägt zu der positiven Entwicklung auch die Tatsache bei, dass die benachbarte Raineralm - eigentlich ein ganzjährig geöffnetes Gasthaus - seit einiger Zeit den Gastronomiebetrieb eingestellt hat. Ursprünglich wollten wir eine größere Pause erst auf der Raineralm einlegen und waren froh, es schon vorher getan zu haben. Angebot und Stimmung auf der Schwarzenbachalm sind so einladend, dass man nicht vorbeigehen kann.

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